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Klänge
mit dem Elektrosmog-Tamagotchi
Teilnehmerzahl: max. 12
Ein Spiel mit Bildern und Klängen, die auf
geheimnisvolle Art entstanden sind - so könnte
man den Workshop der Hamburger Robotik Künstler
von F18 beschreiben. Bilder und Klänge sind
nichts anderes als sinnlich erfahrbar gemachte,
elektromagnetische Strahlung aus der alltäglichen
Umgebung - auch Elektrosmog genannt.
Im Workshop wird ein Gerät zusammengesetzt,
das diese Strahlung messen und speichern kann.
So entsteht eine Art Elektrosmog Tamagotchi, welches
mit unsichtbarer Energie gefüttert werden
will.
Mit diesem Gerät machen sich die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer dann auf den Weg, um elektromagnetische
Felder aufzuspüren. Ist das Tamagotchi satt
- das Gerät hat genug Informationen gesammelt
- wird es zur Basisstation zurückgebracht,
die Daten werden in ein Sammelgerät eingelesen
und weiterverarbeitet.
Dies geschieht optisch und akustisch - und beinhaltet
einige Überraschungen. Was genau passiert,
soll hier nicht im Einzelnen verraten werden.
Vielleicht nur soviel: Aus den Informationen der
Elektrosmog Tamagotchis entsteht in der Elektrosmog-Disco
eine wilde Symphonie. Und: Je mehr Teilnehmer
im Kurs, desto vielfältiger das Resultat....
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Kursleitung:
Für die beiden Workshops
"Elektrosmog-Tamagotchi" und "Robotik"
konnten die Hamburger Robotikkünstler von F18
gewonnen werden. Das Institut für Kunst, Information
und Technologie-f18, das im Hamburger Hafen sein
Domizil hat, ist ein Pool von Künstlern, Designern
und Technikern und besteht aus Stephan Doepner,
Gwendolin Taube, Lars Vaupel und Ian Cummerow. F18
war bereits im Jahr 2000 für eine Playground-Veranstaltung
tätig, sie hat dort die Open-Air Robotik-Installation
"Ikit" präsentiert. Von sich reden
gemacht hat die Gruppe auch mit der Installation
"Exoskeleton", die für den australischen
Performance Künstler Stelarc gebaut wurde.
Es handelte sich dabei um einen pneumatisch gesteuerten,
sechsbeinigen Laufroboter, der einen Menschen transportieren
konnte.
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Links
zum Thema:
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Robotik
analog und digital
Teilnehmerzahl: max. 12
Robotik fasziniert und ist in aller Leute Munde.
Robotik ist auch ein Thema an der Expo 02. Der Roboter-Workshop
von Playground-Summerschool knüft an dieser
Faszination an - will aber mehr als nur Roboter
in Aktion zeigen:
Gruppenweise werden verschiedene Roboter gebaut,
respektive zusammengesetzt: Eine erste Gruppe
wird mit dem Robotik Baukasten Lego Mindstorms
arbeiten. Eine weitere Gruppe wird einen rein
analogen Roboter zusammenbauen - einen Roboter
also, der ohne digitale Bausteine auskommt und
sich trotzdem ganz zufriedenstellend aufführt.
Eine weitere Gruppe macht Experimente mit einem
Labor-Roboter, wie er in der Forschung verwendet
wird.
Es versteht sich von selbst, dass die Roboter
gegen den Schluss des Workshops zu einer kleinen
Aufführung antreten.
Auch dieser Kurs wird von den Roboterkünstlern
von F18 aus Hamburg gestaltet. Sie geben am Workshop
auch Einblick in ihre Arbeiten und zeigen einige
ihrer verrückten Schöpfungen: Dazu gehört
beispielsweise eine Holzbox, die sich gar nicht
so verhält, wie man das von einer solchen
Kiste erwarten würde: Sie führt nämlich
ein intererssantes Eigenleben, kann sich selbständig
machen und robbt dann plötzlich, wie von
Geisterhand gesteuert, davon.
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Kursleitung:
Für die beiden Workshops
"Elektrosmog-Tamagotchi" und "Robotik"
konnten die Hamburger Robotikkünstler von F18
gewonnen werden. Das Institut für Kunst, Information
und Technologie-f18, das im Hamburger Hafen sein
Domizil hat, ist ein Pool von Künstlern, Designern
und Technikern und besteht aus Stephan Doepner,
Gwendolin Taube, Lars Vaupel und Ian Cummerow. F18
war bereits im Jahr 2000 für eine Playground-Veranstaltung
tätig, sie hat dort die Open-Air Robotik-Installation
"Ikit" präsentiert. Von sich reden
gemacht hat die Gruppe auch mit der Installation
"Exoskeleton", die für den australischen
Performance Künstler Stelarc gebaut wurde.
Es handelte sich dabei um einen pneumatisch gesteuerten,
sechsbeinigen Laufroboter, der einen Menschen transportieren
konnte.
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Chaos
als Lebensprinzip
Teilnehmerzahl: max. 10 pro Workshop
Chaosforschung ist eine neue Zweig der Wissenschaft,
der erst durch den Computer möglich wurde.
Diese Forschung hat in wenigen Jahrzehnten erstaunliche
Resultate hervorgebracht. So hat man unter anderem
herausgefunden, dass die gleichen Prinzipien in
ganz unterschiedlichen Gebieten vorkommen. Zum Beispiel
sind Galaxien gleich aufgebaut wie Pflanzen, Börsenkurse
verhalten sich wie Wetter usw. Kurz: Chaos ist (fast)
überall.
Der Workshops will auf einfache Weise Einblicke
in die Chaosforschung geben und die Augen für
eine moderne Sicht auf Vorgänge in den verschiedensten
Bereichen öffnen. Mathematische Kenntnisse
werden nicht verlangt - und auch nicht vermittelt.
Es geht nicht um Theorie, sondern um Praxis: Teilnehmerinnen
und Teilnehmer sollen auf greifbare Weise einen
Begriff für Chaos entwickeln und unter Anleitung
der Präsentatoren mittels eigener Experimente
die Auswirkungen des berühmten Schmetterlingseffektes
kennen lernen.
In wenigen Minuten entstehen Scherenschnitte
und Papierfaltungen mit merkwürdigen Proportionen.
Ein geheimnisvolles Programm erzeugt magische
Bilder von tiefer Schönheit, die jeden gefühlsmässig
ansprechen. Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit,
selber in diese faszinierende Welt einzutauchen
und können einen farbigen Print ihres Experiments
mit nach Hause nehmen.
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Kursleitung:
Dieser Workshop wird abwechslungsweise
von Nathan Labhart und Mike Rohr geleitet. Mike
Rohr unterrichtet Mathematik und hat die Chaostheorie
schon verschiedentlich in der Schule zum Thema gemacht.
Nathan Labhart studiert Publizistik und Informatik,
auch er ist in der Vermittlung von komplexen Inhalten
wie künstlicher Intelligenz und Chaostheorie
engagiert.
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zum Thema:
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Enigma
und andere Chiffriermaschinen
Teilnehmerzahl: max. 10 pro Workshop
Die Chiffriermaschine Enigma war eines der grössten
Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs. Mit einem noch
heute fast unvorstellbaren Aufwand gelang es damals
dem britischen Geheimdienst der sagenhaften Maschine
im Rahmen der Operation "Ultra" ihr Geheimnis
zu entlocken. Sowohl die Maschine selber als auch
der Prozess des Dechiffrierens gelten in der Geschichte
des Computers heute als Meilensteine.
Die Enigma, die bereits in den 20er Jahren erfunden
wurde, war die erste, mechanische Chiffriermaschine.
Die Kunst der Verschlüsselung hat seither
einen ungeahnten Aufschwung genommen und ist zur
Grundlage vieler moderner Geschäftsprozesse
geworden. Ganz einfache Vorgänge - wie etwa
der Geldbezug am Bankomaten oder der Einkauf via
Internet - wären ohne kluge Verschlüsselungsmethoden
nicht denkbar.
In diesem Kurs kann die Enigma live erlebt und
ausprobiert werden. Für die Demonstration
moderner Methoden stehen Computer zur Verfügung:
Auf spielerische Weise werden die Grundlagen der
Kryptografie erarbeitet.
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Kursleitung:
Als Kursleiter fungieren Reto Karrer und Hanspeter
Muggli. Beide sind Mathematiker und Mathematik-Lehrer
und haben mit ihren Schülerinnen und Schülern
schon verschiedentlich Experimente im Bereich der
Kryptografie durchgeführt.
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Links
zum Thema:
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Künstliches
Leben - eine spielerische Entdeckungsreise
Teilnehmerzahl: max. 10 pro Workshop
Können Computerprogramme Nachkommen zeugen,
sich fortpflanzen und weiterentwickeln? - Können
solche künstlichen Lebewesen überhaupt
als Leben gelten? - Solche und ähnliche Fragen
beschäftigen die Forscher, die im Bereich des
"künstlichen Lebens", abgekürzt
KL, tätig sind. Sie machen es wie die Natur,
fangen mit etwas Kleinem und Einfachen an, verändern
es mit Hilfe von einfachsten Regeln und vervielfachen
die Resultate, bis ein komplexes System entsteht.
Eine bekanntes Beispiel ist der sogenannte zellulärere
Automat. Dieses scheinbar einfache Computerprogramm
erinnert stark an ein Spiel. Es wurde von James
Conway im Jahre 1960 erfunden und seither in unzähligen
Variationen durchgespielt und weiterentwickelt.
Das Programm erlaubt es, die eingangs gestellten
Fragen mit konkreten Mustern zu veranschaulichen.
Am Logic Systems Laboratory der ETH Lausanne
beschäftigt man sich unter der Leitung von
Prof. Daniel Mange seit vielen Jahren mit Künstlichem
Leben und hat auch eine Reihe von Demonstrations-Objekten
entwickelt, welche die Prinzipien beispielhaft
verdeutlichen. Dazu gehört unter anderem
die Installationen Firefly oder die BioWall. Die
BioWall ist eine Mauer, die aus vielen einzelnen,
identischen Bauelementen aufgebaut ist, wobei
jedes der Elemente verschiedene Muster anzeigen
kann. Da das Programm der BioWall in jeder einzelnen
Zelle gespeichert ist, können Teile dieser
Mauer beschädigt werden, ohne dass sich das
globale Muster verändert.
Unser Kurs führt schrittweise in die faszinierenden
Prinzipien des Künstlichen Lebens ein. Teilnehmerinnen
und Teilnehmer spielen mit Hilfe der Maschinen
und Modelle aus dem Labor der ETH Lausanne sowie
mit einer Reihe von Computerprogrammen verschiedene
Szenarien durch.
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Kursleitung:
Christof Teuscher ist Assistent
am Logic Systems Laboratory (LSL) der ETH Lausanne
und arbeitet mit Prof. Daniel Mange zusammen. Teuscher
ist unter anderem der Leiter des BioWall-Projektes
und Spezialist auf dem Gebiet von neuartigen, bio-inspirierten
Computersystemen. Unter dem Titel "Turing's
Connectionism" hat er kürzlich ein Buch
veröffentlicht, das sich mit einer wenig bekannten
Theorien des Mathematikers Alan Turing befasst.
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Videokunst
mit Legosteinen: Brickfilms
Teilnehmerzahl: max. 10 pro Workshop
Dank leistungsfähiger Homecomputer und digitaler
Videokameras ist heute die Produktion von richtigen
Videofilmen so einfach wie nie zuvor. Und gleichzeitig
ist ein neues Genre entstanden, die sogenannten
Brickfilms: Kurze Inszenierungen in deren Mittelpunkt
immer Lego-Spielfiguren stehen. Kursleiter Stefan
Bischoff hat für Playground-Summerschool ein
eigenes Konzept zum Thema Brickfilms erarbeitet,
das er mit folgenden Worten vorstellt.
"Wer den Kursraum betritt, befindet sich
unmittelbar in einer Art Filmstudio, oder besser
Fernseh-Studio. Hier müssen während
einer Woche gleichzeitig verschiedene Serien produziert
werden. Jeden Tag entstehen Folgen für eine
Reihe von Knüller-Serien:
· Billy the Brick - The Outlaw (Genre:
Wild West)
· Dr. med. Brick - Inside Emergency (Genre:
Spitalserie)
· The BrickBoys - Reich und Berühmt
(Genre: Music Clip)
Es werden Filmteams gebildet (2-4 Leute), die
sich dann für ein Filmset entscheiden. In
diesem Studio wird fürs Fernsehen produziert
und das heisst: Schnell und billig. Die einzelnen
Teile dürfen eine zweiminütige Zeitlimite
nicht überschreiten.
Es gibt kein Drehbuch, man arbeitet mit der sogenannten
Straight-Ahead-Methode (Deutsch: Einfach drauf
los). Nach den Aufnahmen geht's direkt zur Postproduktion:
Hier wird gekürzt und vertont, wobei in erster
Linie mit Musik und Soundeffekten gearbeitet wird.
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Kursleitung:
Stefan Bischoff ist ein Absolvent
der Video- und Filmklasse der Hochschule für
Gestaltung und Kunst Luzern. Er arbeitet heute als
Videogestalter. |
Kursmaterial:
Stefan Bischoff ist ein Absolvent
der Video- und Filmklasse der Hochschule für
Gestaltung und Kunst Luzern. Er arbeitet heute als
Videogestalter.
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Experimente
mit der Digitalkamera
Teilnehmerzahl: max. 10 pro Workshop
Digitale Fotoapparate sind zu einem alltäglichen
Accessoire geworden. Im Unterschied zu den analogen
Apparaten laden sie ein, schnell flüchtige
Impressionen einzufangen und sofort zu betrachten.
Der Workshop zeigt die wichtigsten Tipps und
Tricks im Umgang mit diesen Geräten. Die
Mittel der Technik fordern aber auch zum Experimentieren
mit Form, Farbe, Licht und Bewegung auf. Denn
manchmal sind gerade "missratene" Fotos
die eindrücklichsten Bilder!
Es geht in diesem Workshop darum, im Experiment
die Möglichkeiten der digitalen Kameras auszuloten.
Dazu gehören Experimente mit langen Belichtungszeiten,
mit Blitz- und Wischeffekten aber auch mit ungewohnten
Perspektiven und Nahaufnahmen. Ziel ist nicht
die nachträgliche Veränderung eines
Sujets, sondern die spontane Gestaltung und Verfremdung
im Moment der Aufnahme.
Als Resultat dieses halbtägigen Kurses wird
ein grosser Bildteppich auf dem Netz eingerichtet
in den alle entstanden Fotos eingeflochten werden
und von zu Hause aus angeschaut oder als digitale
Postkarte versendet werden können.
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Kursleitung:
Kursleiter ist der Luzerner Gestalter
Rafael Koch.
Die Digitalkamera versteht er als Behältnis
zum Sammeln von Eindrücken, zum Dokumentieren
von Prozessen und zum Festhalten von Vorlagen, welche
nachträglich am Computer umgesetzt oder weiter
verarbeitet werden. |
Kursmaterial:
Gearbeitet wird im Fotokurs mit
der neusten Generation von digitalen Fotoapparaten
von Sony. Auch die Weiterverarbeitung auf dem Computer
geschieht mit Material von Sony.
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